WOHER KOMMT DIE SCHWANGERSCHAFTS-ÜBELKEIT AM MORGEN EIGENTLICH?
Rund ein Viertel aller Schwangeren sind von Schwangerschaftsübelkeit betroffen – die übrigens nicht unbedingt nur am Morgen auftritt. Welche Ursachen „Morgenübelkeit“ haben kann, wie lange sie etwa anhält und was dagegen helfen könnte, erfahren Sie in diesem Artikel.
Wann tritt Schwangerschafts-Übelkeit auf?
Da jede Schwangerschaft individuell ist, lässt sich nicht pauschal sagen, ob und wann die Übelkeit einsetzt. Gewöhnlich tritt die Übelkeit im ersten Drittel der Schwangerschaft auf; in seltenen Fällen bleibt sie die ganze Schwangerschaft über bestehen. Weil Übelkeit in der Schwangerschaft oft schon so früh auftritt, kann es sein, dass sie sich noch vor dem ersten Schwangerschaftstest bemerkbar macht.
Was sind mögliche Ursachen für Schwangerschaftsübelkeit?
Hier sind sich die Experten nicht ganz einig, da mit dem wachsenden Baby zu viele Veränderungen einhergehen. Fest steht: Es kann mehrere Ursachen für die Morgenübelkeit geben. Dazu gehören u.a.:
- Stress
- Neu entwickelte Geruchs- oder Geschmacksempfindlichkeiten
- Zink- oder Vitamin-B6-Mangel
- Am Mageneingang verringerte Muskelspannung
- Hormonveränderung durch den Anstieg von Östrogen und dem Schwangerschaftshormon hCG (humanes Chorion Gonadotropin)
- Auf den Anstieg von hGC sind auch andere Schwangerschafts-Begleiterscheinungen zurückzuführen wie starke Müdigkeit oder die Veränderung des Geruchssinns
Natürlich können auch psychische und genetische Faktoren entscheidend sein, ob die Übelkeit in der Schwangerschaft auftritt. Des Weiteren können bestimmte Infektionen, zum Beispiel Helicobacter pylori, Übelkeit und Brechreiz verstärken. Nicht zuletzt können auch Komplikationen in vorherigen Schwangerschaften, ein höheres Alter oder Mehrlingsschwangerschaften Risikofaktoren darstellen.
Ist die Schwangerschaftsübelkeit gefährlich?
In der Regel ist die Morgenübelkeit ungefährlich – sie hat weder positiven noch negativen Einfluss auf die Gesundheit des Kindes. Durch das Fruchtwasser ist die Nährstoffversorgung gewährleistet. Dehydrierung, Elektrolytmangel und Säure-Basen-Ungleichgewicht, die durch das Erbrechen entstehen, sollte aber ausgeglichen werden.
Es gibt allerdings auch schwerere Formen der Schwangerschaftsübelkeit. Ab etwa fünfmal täglichem Erbrechen mit Schwierigkeiten, Nahrung bei sich zu behalten, spricht man von Hyperemesis gravidarum. Das kommt bei etwa 0,5 - 3 % aller Schwangeren vor. Hier ist eine spezielle ärztliche Therapie nötig, um den hohen Verlust an Flüssigkeit, Kalorien und Nährstoffen auszugleichen.
Was kann man gegen die Morgenübelkeit tun?
So individuell wie die Schwangerschaft ist leider auch die damit einhergehende Schwangerschaftsübelkeit. Daher gibt es keine einheitlichen Tipps, die Übelkeit zu bewältigen. Manchmal hilft es schon, auf genug Flüssigkeitszufuhr zu achten und eher kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen, die nicht zu stark gewürzt oder fettig sind.
Wenn eine der Ursachen für die Morgenübelkeit ist, dass der Blutzuckerspiegel zu sehr abfällt, kann auch hier mit entsprechenden Mitteln angesetzt werden, um ihn wieder auszubalancieren.
Neben Hausmitteln greifen viele Schwangere auch auf Akupunktur oder Homöopathie zurück. B6-Vitaminpräparate oder Ingwerkapseln sind weitere Möglichkeiten, der Übelkeit entgegen zu wirken. Unser Ingwer 500 mg enthält auch die wichtigen Vitamine B1, B2 und B6.
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