Hashimoto-Thyreoiditis: Alles zur häufigsten Schilddrüsenerkrankung auf einen Blick
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Erkrankung, von der in Deutschland etwa 1-1,5 Millionen Menschen betroffen sind [1]. Hier erfahren Sie, welche Ursachen und Symptome die Erkrankung hat und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Hashimoto-Thyreoiditis: Was ist das überhaupt genau?
Die Hashimoto-Thyreoiditis, oft als Hashimoto oder Autoimmunthyreoiditis bezeichnet, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift: T-Lymphozyten, insbesondere CD4+ T-Zellen, erkennen fälschlicherweise Schilddrüsengewebe als fremd und greifen es an. Diese chronische Entzündung führt im Laufe der Zeit zu einer Schädigung der Schilddrüse und kann letztendlich zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen [1]. Das Gegenteil von einer Schilddrüsenunterfunktion ist die Schilddrüsenüberfunktion.
Die Erkrankung Hashimoto wurde erstmals 1912 von dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto beschrieben, nach dem sie benannt ist. Seitdem hat sich unser Verständnis dieser Erkrankung erheblich erweitert.
Hashimoto vs. Hashimoto-Thyreoiditis: Gibt es einen Unterschied?
Viele Menschen fragen sich, ob es einen Unterschied zwischen Hashimoto und Hashimoto-Thyreoiditis gibt. Die Antwort ist einfach: Nein, es gibt keinen Unterschied. Hashimoto ist lediglich eine Kurzform für Hashimoto-Thyreoiditis. Beide Begriffe beziehen sich auf dieselbe Autoimmunerkrankung der Schilddrüse.
Die Formen von Hashimoto-Thyreoiditis
Obwohl oft von "der" Hashimoto-Thyreoiditis gesprochen wird, gibt es tatsächlich verschiedene Formen dieser Erkrankung:
Klassische Hashimoto-Thyreoiditis: Dies ist die häufigste Form, bei der die Schilddrüse langsam zerstört wird und zu einer Unterfunktion führt.
Atrophische Thyreoiditis: Bei dieser Form schrumpft die Schilddrüse, anstatt sich zu vergrößern.
Hashimoto-Enzephalopathie: Eine seltene Form, bei der auch das Gehirn betroffen ist und neurologische Symptome auftreten können [2].
Postpartum-Thyreoiditis: Diese Form tritt nach einer Schwangerschaft auf und kann vorübergehend sein [3].
Die Entwicklung der Hashimoto-Thyreoiditis
Die Entwicklung der Hashimoto-Thyreoiditis verläuft schleichend:
- Genetische Prädisposition: In diesem Stadium haben Personen ein erhöhtes Risiko aufgrund ihrer genetischen Disposition, zeigen aber noch keine Symptome.
- Stille Autoimmunität: Antikörper gegen die Schilddrüse sind nachweisbar, aber die Schilddrüsenfunktion ist noch normal.
- Subklinische Hypothyreose: Der TSH-Wert steigt leicht an, aber T3 und T4 sind noch im Normalbereich.
- Manifeste Hypothyreose: Die Schilddrüsenhormone sinken ab und klinische Symptome treten auf.
- Fortgeschrittene Hypothyreose: Die Schilddrüse ist stark geschädigt und die Symptome sind ausgeprägt [4].
Welche Ursachen und Risikofaktoren gibt es für Hashimoto-Thyreoiditis
Die genaue Ursache der Hashimoto-Thyreoiditis ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren eine Rolle spielt.
Zu den Risikofaktoren gehören [4]:
Genetische Veranlagung: Es gibt familiäre Häufungen der Erkrankung.
Geschlecht: Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Alter: Die Erkrankung tritt oft zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf.
Andere Autoimmunerkrankungen: Personen mit anderen Autoimmunerkrankungen haben ein erhöhtes Risiko.
Umweltfaktoren: Stress, Infektionen und bestimmte Medikamente können möglicherweise zur Entstehung beitragen.
Symptome: Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät
Die Symptome der Hashimoto-Thyreoiditis können vielfältig und unspezifisch sein, was die Diagnose oft erschwert. Typische Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion, die im Verlauf der Erkrankung auftreten können, sind [4]:
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Gewichtszunahme trotz unveränderter Ernährung
- Kälteempfindlichkeit
- Trockene Haut und brüchige Nägel
- Haarausfall
- Verstopfung
- Depressive Verstimmungen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Muskel- und Gelenkschmerzen
Wichtig: Die genannten Symptome können auch bei anderen Erkrankungen auftreten. Daher ist eine gründliche ärztliche Untersuchung unerlässlich.
Welcher Unterschied besteht zu Thyreoiditis de Quervain, Morbus Addison und Morbus Basedow?
Morbus Addison, Morbus Basedow und Hashimoto-Thyreoiditis sind Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigenes Gewebe angreift. Diese Erkrankungen können miteinander in Verbindung stehen, da Menschen mit einer Autoimmunerkrankung ein erhöhtes Risiko haben, auch an weiteren zu erkranken. Zum Beispiel tritt Morbus Addison (eine Erkrankung der Nebennieren) häufig zusammen mit Hashimoto-Thyreoiditis auf – diese Kombination wird als Schmidt-Syndrom bezeichnet. Auch Morbus Basedow, eine Autoimmunerkrankung, die eine Schilddrüsenüberfunktion verursacht, kann mit Hashimoto zusammen auftreten, da beide die Schilddrüse betreffen.
Die Thyreoiditis de Quervain ist hingegen eine andere Art von Schilddrüsenentzündung, die nicht autoimmun bedingt ist. Sie tritt oft plötzlich auf, zum Beispiel nach einer Virusinfektion, und verursacht grippeähnliche Symptome sowie Schmerzen in der Schilddrüse. Im Gegensatz zu Hashimoto heilt diese Entzündung meist von selbst wieder aus [5].
Ist Hashimoto-Thyreoiditis gefährlich?
In den meisten Fällen ist die Erkrankung gut behandelbar und führt bei adäquater Therapie nicht zu schwerwiegenden Komplikationen. Allerdings kann eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion langfristig zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, darunter:
- Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen [6]
- Unfruchtbarkeit oder Schwangerschaftskomplikationen [7]
- Depressionen [7]
- Erhöhte Cholesterinwerte [7]
- Osteoporose [7]
Zudem haben Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis ein leicht erhöhtes Risiko, andere Autoimmunerkrankungen zu entwickeln, wie zum Beispiel Typ-I-Diabetes, Typ-II-Diabetes oder Zöliakie. Daher ist eine regelmäßige ärztliche Überwachung und Anpassung der Therapie besonders wichtig [8].
Wie wird Hashimoto-Thyreoiditis diagnostiziert?
Die Diagnose der Hashimoto-Thyreoiditis erfordert einen umfassenden Ansatz, der verschiedene Untersuchungsmethoden kombiniert. Ärzte beginnen in der Regel mit einer gründlichen klinischen Untersuchung und setzen dann auf eine Reihe von Bluttests und bildgebenden Verfahren, um die Erkrankung zu identifizieren und zu bestätigen.
Ein zentraler Bestandteil der Diagnostik sind Blutuntersuchungen. Dabei wird zunächst der TSH-Wert (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) gemessen, dessen Erhöhung auf eine mögliche Schilddrüsenunterfunktion hinweisen kann. Man spricht hier auch von einer latenten Hypothyreose. Ergänzend werden die Spiegel der freien Schilddrüsenhormone T3 und T4 bestimmt, die Aufschluss über die aktuelle Funktionsfähigkeit der Schilddrüse geben.
Besonders charakteristisch für Hashimoto-Thyreoiditis ist das Vorhandensein bestimmter Autoantikörper im Blut. Bei etwa 90% der Patienten lassen sich erhöhte TPO-AK (TPO-Antikörper) gegen die Schilddrüsenperoxidase nachweisen. Zusätzlich können bei rund 70% der Betroffenen erhöhte Tg-Antikörper (gegen Thyreoglobulin) festgestellt werden.
Zur Visualisierung der Schilddrüse wird häufig eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Diese ermöglicht es, Veränderungen in der Struktur und Größe des Organs zu erkennen.
Die Diagnose der Hashimoto-Thyreoiditis ist nicht immer eindeutig. Besonders in frühen Stadien der Erkrankung können die Laborwerte noch im Normbereich liegen, obwohl bereits Antikörper nachweisbar sind.
Wie wird Hashimoto-Thyreoiditis behandelt?
Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Erkrankung, die eine lebenslange Behandlung erfordert. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Patienten mit der richtigen Therapie ein normales, beschwerdefreies Leben führen können. Die Behandlung der Hashimoto-Thyreoiditis zielt darauf ab, die Schilddrüsenfunktion zu normalisieren und die Symptome im weiteren Verlauf zu lindern. Der wichtigste Ansatz bei der Behandlung von Hashimoto in der inneren Medizin ist die Substitutionstherapie mit Schilddrüsenhormonen [4]:
Hormonersatztherapie: Das synthetische Schilddrüsenhormon L-Thyroxin wird in Tablettenform verabreicht, um den Hormonspiegel auszugleichen. Die Dosis wird individuell angepasst und regelmäßig überprüft.
Regelmäßige Kontrollen: Der TSH-Wert und die Schilddrüsenhormone sollten regelmäßig kontrolliert werden, um die Therapie bei Bedarf anzupassen.
Lebensstilmaßnahmen: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressreduktion können die Symptome lindern und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
Jodverzicht: In einigen Fällen kann eine jodreduzierte Ernährung empfohlen werden, da Jod die Autoimmunreaktion verstärken kann.
Behandlung von Begleiterkrankungen: Häufig auftretende Vitamin-D-Mängel oder Eisenmangel sollten ausgeglichen werden.
Die richtige Ernährung bei Autoimmunthyreoiditis
Es gibt keine spezielle Hashimoto-Diät. Trotzdem kann die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Erkrankung spielen:
Ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung: Eine Ernährung reich an Gemüse, zuckerarmem Obst und hochwertigen Eiweißquellen unterstützt die Gesundheit der Schilddrüse und des gesamten Körpers.
Vermeidung von stark verarbeiteten Lebensmitteln: Der Verzicht auf Fertiggerichte und Fast Food kann Entzündungsprozesse im Körper reduzieren und die Symptome lindern.
Ausreichende Zufuhr von Selen und Zink: Selen ist essenziell für die korrekte Funktion des Immunsystems und der Schilddrüse, während Zink ebenfalls wichtig für die Schilddrüsenfunktion ist.
Vorsicht bei jodreichen Lebensmitteln: Obwohl Jod für die Schilddrüsenfunktion wichtig ist, kann eine zu hohe Zufuhr bei Hashimoto-Patienten problematisch sein und sollte daher kontrolliert erfolgen.
Glutenfreie Ernährung kann für einige Patienten vorteilhaft sein: Bei Verdacht auf Glutenunverträglichkeit kann eine glutenfreie Ernährung die Schilddrüsenfunktion verbessern und die Autoimmunreaktion reduzieren.
Tipp: Ernährungsumstellungen sollten immer mit einem Arzt oder Ernährungsberater besprochen werden. So können Sie sicherstellen, dass Sie alle wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge zu sich nehmen.
11 wichtige Tipps für ein Leben mit Hashimoto
Die meisten Menschen können mit Hashimoto-Thyreoiditis ein aktives und erfülltes Leben haben. Wichtig ist, dass Betroffene folgende Punkte berücksichtigen:
- Medikamenteneinnahme: Nehmen Sie Ihre Schilddrüsenmedikamente regelmäßig und wie verschrieben ein. Idealerweise morgens auf nüchternen Magen, etwa 30 Minuten vor dem Frühstück. Dies gewährleistet eine optimale Aufnahme.
- Ausreichend Schlaf und Erholung: Planen Sie genügend Schlaf ein, da Müdigkeit ein häufiges Symptom ist. Achten Sie auf eine regelmäßige Schlafenszeit und schaffen Sie eine ruhige Schlafumgebung.
- Regelmäßige Bewegung: Bleiben Sie aktiv, aber überfordern Sie sich nicht. Leichte bis moderate Aktivitäten wie Spaziergänge, Schwimmen oder Yoga können den Stoffwechsel anregen und die Stimmung verbessern. Hören Sie auf Ihren Körper und passen Sie die Intensität entsprechend an.
- Stressmanagement: Erlernen und praktizieren Sie Techniken zur Stressreduktion. Meditation, tiefes Atmen oder progressive Muskelentspannung können helfen, Stress abzubauen und das Immunsystem zu unterstützen.
- Ernährungsumstellung: Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung kann Symptome lindern. Experimentieren Sie vorsichtig mit einer glutenfreien oder entzündungshemmenden Ernährung, immer in Absprache mit Ihrem Arzt.
- Regelmäßige ärztliche Kontrollen: Bleiben Sie in engem Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt. Regelmäßige Bluttests und Anpassungen der Medikation sind wichtig für eine optimale Einstellung.
- Selbsthilfegruppen und Austausch: Der Kontakt zu anderen Betroffenen kann emotional unterstützend wirken und praktische Tipps liefern. Suchen Sie nach lokalen Selbsthilfegruppen oder Online-Foren.
- Ganzheitlicher Ansatz: Erwägen Sie ergänzende Therapien wie Akupunktur oder Osteopathie, die bei manchen Patienten zur Linderung von Symptomen beitragen können.
- Achtsamkeit im Alltag: Achten Sie auf Ihre Grenzen und lernen Sie, "Nein" zu sagen, wenn Ihnen etwas zu viel wird. Planen Sie regelmäßige Pausen in Ihren Tagesablauf ein.
- Positive Einstellung: Fokussieren Sie sich auf das, was Sie trotz der Erkrankung tun können, anstatt auf Einschränkungen. Eine positive Grundhaltung kann den Umgang mit der Krankheit erleichtern.
- Nahrungsergänzungsmittel: Selen, Zink und Vitamin D können in einigen Fällen hilfreich sein, um einem Vitaminmangel vorzubeugen, sollten aber nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.
Psychologische Aspekte der Hashimoto-Thyreoiditis
Die psychologischen Auswirkungen der Hashimoto-Thyreoiditis werden oft unterschätzt [9]. Viele Patienten erleben nicht nur körperliche Symptome, sondern leiden auch unter emotionalen und kognitiven Veränderungen. Zu den häufigsten psychologischen Aspekten gehören:
Depression und Angststörungen: Die Veränderungen im Hormonspiegel können zu Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen führen.
Kognitive Beeinträchtigungen: Viele Patienten berichten von Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisproblemen, oft als Brain Fog bezeichnet.
Fatigue und chronische Erschöpfung: Die anhaltende Müdigkeit kann zu sozialer Isolation und verminderter Lebensqualität führen.
Körperbildstörungen: Gewichtsveränderungen und Hautprobleme können das Selbstbild beeinträchtigen.
Stress und Anpassungsschwierigkeiten: Der Umgang mit einer chronischen Erkrankung kann erheblichen Stress verursachen.
Forschung und Zukunftsperspektiven
Die Forschung zur Hashimoto-Thyreoiditis schreitet stetig voran. Wissenschaftler arbeiten daran, die genauen Mechanismen der Erkrankung besser zu verstehen und neue Behandlungsansätze zu entwickeln. Es bleibt zu hoffen, dass die verschiedenen Forschungsansätze in Zukunft zu verbesserten Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten führen werden.
Hashimoto ist gut behandelbar
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine komplexe Autoimmunerkrankung, die zwar nicht heilbar, aber in den meisten Fällen gut behandelbar ist. Mit dem richtigen Verständnis, einer angemessenen medizinischen Versorgung und einem gesunden Lebensstil können Betroffene ein normales und erfülltes Leben führen.
Wenn Sie Symptome bemerken, die auf eine Schilddrüsenerkrankung hindeuten könnten, zögern Sie nicht, Ihren Arzt zu konsultieren. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser können mögliche Komplikationen vermieden werden.
Und denken Sie immer daran: Sie sind nicht allein mit dieser Erkrankung. Millionen Menschen weltweit leben mit Hashimoto-Thyreoiditis und führen ein aktives, gesundes Leben. Mit dem richtigen Wissen und der richtigen Unterstützung können auch Sie Ihre Gesundheit in die Hand nehmen und Ihre Lebensqualität verbessern!
Quellen:
[1] https://www.bioscientia.de/gesundheitsthemen/hashimoto-thyreoiditis/
[2] https://www.medicoverhospitals.in/hashimotos-encephalopathy/
[3] https://www.medical-tribune.de/baby-blues-oder-postpartale-thyreoiditis
[4] https://www.netdoktor.de/schilddruesenentzuendung/hashimoto-thyreoiditis/
[5] https://www.forum-schilddruese.de/schilddruese-subakute-thyreoiditis
[6] https://www.lunow.de/hashimoto-thyreoiditis-schilddruesenentzuendung
[7] https://www.endokrinologie.net/krankheiten-schilddruese-hashimoto.php
[8] https://www.hashimoto-thyreoiditis.de/symptome/begleit-folgeerkrankungen
[9] https://www.vorsorge-online.de/bei-depression-und-angststoerung-schilddruesenerkrankungen-abklaeren/