Starke Abwehrkräfte bei Wetterwechsel mit Zistrose, Zink und Vitamin C
April, April, der macht, was er will! Mal Sonne, mal Regen, mal Frost – und wir stehen ratlos vorm Kleiderschrank. Doch nicht nur unsere Outfits müssen flexibel sein, auch unser Körper läuft im Frühling auf Hochtouren, um uns fit durch den Wetterwechsel zu bringen.
Zum Glück gibt’s natürliche Helfer, die unserem Immunsystem beistehen: Zistrose, Zink und Vitamin C! Warum diese Powerstoffe so besonders sind, wie sie wirken und wie sie uns durch den Frühling bringen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Immunsystem stärken: Warum der Frühling unsere Abwehr herausfordert
Wer denkt, das Immunsystem müsse nur im Herbst oder Winter ran, täuscht sich: Auch das wechselhafte Frühlingswetter fordert unsere Abwehrkräfte heraus. Eine gesunde Ernährung, die den Körper mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen versorgt, ist jetzt besonders wichtig.
Übrigens: Wussten Sie, dass ein gesunder Magen-Darm-Trakt die Basis für starke Abwehrkräfte ist? Ist hier das Gleichgewicht gestört, kann unser Körper wichtige Nährstoffe nicht mehr ausreichend aufnehmen und das Immunsystem läuft auf Sparflamme.
Mit diesen Tipps stärken Sie Ihr Immunsystem natürlich
Regelmäßige Bewegung: Moderate Bewegung wie Spazierengehen, Joggen, Schwimmen oder Yoga bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung, sondern stärkt nachweislich das Immunsystem. Schon 30 Minuten am Tag helfen, die Abwehrzellen zu aktivieren und Stress abzubauen. Dabei werden auch T-Zellen angeregt, die einen wichtigen Bestandteil unserer Immunabwehr bilden.
Ausreichend trinken: Gerade bei wechselhaftem Wetter vergessen wir oft, genug zu trinken. Wasser und ungesüßte Kräutertees unterstützen die Schleimhäute und helfen dem Körper, Giftstoffe auszuschwemmen.
Vitamin D nicht vergessen: Besonders in der dunklen Jahreszeit ist unser Vitamin-D-Spiegel oft niedrig. Vitamin D ist aber wichtig für die Immunabwehr [1]. Wer wenig Sonne abbekommt, sollte auf Vitamin-D-reiche Lebensmittel wie fetten Fisch oder Eier setzen oder nach Rücksprache mit dem Arzt supplementieren.
Probiotika für den Darm: Ein gesunder Darm ist die Basis für ein starkes Immunsystem. Probiotika aus Joghurt, Kefir oder fermentierten Lebensmitteln unterstützen die Darmflora und damit die Abwehrkräfte.
Schlaf & Stressmanagement: Ausreichend Schlaf und bewusste Entspannung helfen dem Körper, sich zu regenerieren und die Immunabwehr zu stärken.
Säure-Basen-Stoffwechsel & Säure-Basen-Haushalt: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, um Ihren Säure-Basen-Haushalt im Lot zu halten.
Omega-3-Fettsäuren: Diese gesunden Fette unterstützen nicht nur das Herz, sondern auch die Abwehrkräfte [2].
Zistrose: Holen Sie sich mediterrane Power nach Hause
Die Zistrose (auch Cistus Incanus) ist eine mediterrane Pflanze mit hohem Polyphenolgehalt, deren Antioxidantien freie Radikale binden können [3]. Diese entstehen durch Stress, Umweltbelastungen oder intensiven Sport. Erste Studien deuten auf mögliche antibakterielle und antivirale Eigenschaften hin, ohne dabei Heilversprechen zu geben [3,4]. Weil das Immunsystem ein komplexes Netzwerk bildet, sind natürliche Unterstützer oft willkommen. Viele schwören zudem auf einen positiven Effekt auf chronisch-entzündlichen Prozesse und das Herz-Kreislaufsystem. Eingebettet in einen gesunden Lebensstil lässt sich mit Zistrose so das allgemeine Wohlbefinden fördern.
Ihre tägliche Dosis Zistrose
Ob als Tee, Kapsel oder Pulver: Zistrose lässt sich leicht in den Alltag integrieren. Wer den herben Geschmack des Tees nicht mag, kann auf Kapseln setzen oder Pulver in Smoothies und Müsli rühren. Regelmäßig angewendet empfinden viele Zistrose als wohltuende Unterstützung. Bei Bedenken oder Vorerkrankungen empfiehlt sich ärztlicher Rat. In jedem Fall ergänzt Zistrose einen ganzheitlichen Ansatz aus ausgewogener Ernährung, Bewegung und Entspannung, um Körper und Immunsystem sanft zu begleiten.
Mit Zink das Immunsystem pushen
Gerade in der jüngeren Vergangenheit, während der Corona-Pandemie, rückte das Spurenelement Zink verstärkt in den Fokus [5]. Doch auch schon davor wussten wir um seine Bedeutung für die Abwehrkraft: Zink ist an unzähligen Vorgängen im Körper beteiligt, von der Zellteilung über die Wundheilung bis hin zur Immunantwort [6]. Ein ausreichend hoher Zinkspiegel ist also essenziell, wenn wir das Immunsystem stärken möchten. Fehlt Zink, können Prozesse im Körper nicht mehr so stark und effizient ablaufen, wie wir es brauchen, um gesund zu bleiben.
Woran erkennt man einen Zinkmangel?
Das sind die Symptome eines Zinkmangels [6]:
- brüchige Nägel
- Haarausfall
- Müdigkeit
- häufige Infekte
Diese Lebensmittel versorgen Sie mit Zink
Frauen benötigen 8 mg Zink pro Tag, Männer 14 mg [6]. Viele Menschen denken beim Thema Zink automatisch an Fleisch, besonders Rindfleisch. Doch es gibt viele andere Zinkquellen, die besonders Vegetariern oder Menschen, die wenig Fleisch essen, gelegen kommen. Diese Lebensmittel enthalten Zink:
- Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne
- Haferflocken
- Hülsenfrüchte wie Linsen und Kichererbsen
- Nüsse (Paranüsse, Cashews)
- Käse, besonders Hartkäse
Mit einer ausgewogenen Ernährung kommt man meist gut auf seinen täglichen Bedarf. Braucht der Körper mehr Zink, etwa in stressigen Zeiten oder bei Krankheit, kann es sinnvoll sein, zusätzlich Zink zu supplementieren. Vor allem, wenn man merkt, dass man die empfohlene Menge nicht erreicht. Hier lohnt es sich, auf die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zu achten oder im Zweifel mit dem Arzt zu sprechen.
Abwehrkräfte auf die 1 – mit Vitamin C
Wer kennt sie nicht: die berühmte heiße Zitrone bei Erkältungen? Tatsächlich zählt Vitamin C, auch bekannt als L-Ascorbinsäure, zu den bekanntesten Vitaminen überhaupt. Es stärkt das Bindegewebe, fungiert als Antioxidans und spielt eine Schlüsselrolle bei der Kollagenbildung [7]. Obendrein ist es für unsere Abwehrkraft unverzichtbar. Ein Vitamin-C-Mangel kann sich durch Zahnfleischbluten, Müdigkeit, schlechte Wundheilung oder eine erhöhte Infektanfälligkeit zeigen [7].
Diese Lebensmittel liefern Ihnen die Extraportion Vitamin C
Die meisten von uns wissen zwar, dass Zitrusfrüchte reich an Vitamin C sind, aber oft wird unterschätzt, welche anderen Lebensmittel wahre Vitamin-C-Bomben sein können. Schon eine kleine Portion Paprika kann mehr Vitamin C enthalten als eine Orange. Echte Vitamin-C-Lieferanten also! Auch mit Vitamin C-Präparaten können Sie Ihre Vitamin-C-Zufuhr leicht erhöhen, der Vitamin-C-Gehalt ist hier natürlich besonders hoch.
Die besten Vitamin-C-Quellen, um Ihren Vitamin-C-Bedarf zu decken, sind:
- Paprika
- Brokkoli
- Sanddorn
- schwarze Johannisbeeren
- Ingwer
- Zitrusfrüchte
Wer es gerne würzig mag, kann sich mit einem Ingwer-Shot etwas Gutes tun, der liefert nicht nur Vitamin C, sondern wärmt an kalten Frühlingstagen auch von innen.
Wie viel Vitamin C brauchen wir denn nun täglich?
Die allgemein empfohlene Menge liegt laut Ernährungsgesellschaften bei rund 90 bis 100 mg pro Tag für Erwachsene, kann aber bei Rauchern, Schwangeren oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen stärker variieren [7]. Um ganz sicherzugehen, dass man ausreichend versorgt ist, kann man auch zu Vitamin C-Präparaten greifen. Diese sind insbesondere dann nützlich, wenn man durch Stress, Sport oder Krankheit einen erhöhten Bedarf hat oder im Alltag wenig Obst und Gemüse isst.
Fazit
Das launische Frühlingswetter kann uns zwar fordern, aber mit ein paar einfachen Schritten bleiben wir vital und voller Energie: Eine bunte, vitaminreiche Ernährung, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, ausreichender Schlaf und gutes Stressmanagement sind das Fundament für mehr Wohlbefinden. Zistrose (oder Cistus Incanus), Zink und Vitamin C können uns dabei zusätzlich unterstützen, vor allem wenn wir schnell frieren oder uns häufig schlapp fühlen.
Wer zudem auf einen gesunden Darm, einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt und ausreichend Omega-3-Fettsäuren achtet, gönnt seinem Körper eine Extraportion Fürsorge. So unterstützen wir unsere Abwehrkräfte und verschaffen uns mehr Vitalität und besseres Wohlbefinden. Ein Plus für den ganzen Körper!
FAQ Bereich – alles Wissenswerte über Zistrose, Zink und Vitamin C
Hat Cistus Tee Nebenwirkungen?
Cistus Tee gilt allgemein als gut verträglich. Personen mit Vorerkrankungen oder während einer Schwangerschaft sollten jedoch im Zweifel Rücksprache mit ihrem Arzt halten.
Ist Zistrose gut für die Leber?
Zistrose enthält Antioxidantien, die den Stoffwechsel entlasten können. Ob sie besonders gezielt für die Lebergesundheit wirkt, ist nicht abschließend geklärt. Bei spezifischen Fragen erhalten Sie weitere Informationen vom medizinischen Fachpersonal Ihres Vertrauens.
Wann wird die Zistrose geschnitten?
Im Garten wird sie häufig im Frühjahr nach der Blüte zurückgeschnitten, um ein buschiges Wachstum zu fördern.
Was ist ein anderer Name für Zistrose?
Die Zistrose wird auch "Cistus Incanus" oder einfach “Graubehaarte Zistrose” genannt.
Wann ist es sinnvoll Zink einzunehmen?
Eine Supplementierung ist sinnvoll, wenn man nicht ausreichend Zink über die Ernährung aufnimmt oder Anzeichen eines Mangels hat. Auch in stressigen Phasen oder bei intensiver sportlicher Betätigung kann ein erhöhter Bedarf bestehen.
Kann man Zink täglich einnehmen?
Ja, in angemessener Dosierung ist Zink unbedenklich. Man sollte allerdings auf die maximale Tagesdosis achten, um Überdosierungen zu vermeiden.
Ist Zink dasselbe wie Eisen?
Nein, Zink und Eisen sind zwei unterschiedliche Spurenelemente. Beide sind wichtig, erfüllen jedoch verschiedene Funktionen im Körper.
Für was ist Vitamin C alles gut?
Vitamin C ist essenziell für die Kollagenbildung, unterstützt das Immunsystem, wirkt als Antioxidans und hilft bei der Eisenaufnahme [7].
Soll man jeden Tag Vitamin C nehmen?
Da Vitamin C wasserlöslich ist, sollte es regelmäßig zugeführt werden, um die Speicher im Körper täglich aufzufüllen. Man kann dies über eine ausgewogene Ernährung oder Vitamin C-Präparate erreichen.
Wie viel Vitamin C darf man in der Schwangerschaft zu sich nehmen?
In Schwangerschaft und Stillzeit ist der Vitamin C Bedarf erhöht. Die allgemeine Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt für Schwangere bei 105 mg und für Stillende bei 125 mg täglich [7].
Warum hilft Vitamin C gegen Augenringe?
Vitamin C fördert die Kollagenbildung, was sich positiv auf die Hautstruktur auswirken kann [7]. Dies könnte dazu beitragen, Augenringe zu verringern.
Wie kann ich täglich 100 % Vitamin C zu mir nehmen?
Eine Kombination aus frischem Obst und Gemüse, angereicherten Lebensmitteln und gegebenenfalls C-Präparaten hilft, eine ausreichend hohe Zufuhr zu gewährleisten.
Kann Vitamin C die Pigmentierung verringern?
Vitamin C kann eine leicht aufhellende Wirkung haben und so die Sichtbarkeit von Pigmentflecken verringern, indem es die Hautregeneration fördert.
Welche Vitamine sind am besten für die Haut?
Vitamin C, E und A sind besonders wichtig für die Hautgesundheit.
Quellen
[1] https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/PMC8423507
[2] https://idw-online.de/news687274
[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19828122
[4] https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/PMC8277009
[5] https://www.frontiersin.org/medicine/fmed.2021.756707
[6] https://www.aok.de/zink-wirkung-tagesbedarf-und-ueberdosierung
[7] https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/vitamin-c